Es gehört wohl zu den größten Wundern der Menschheit, dass
selbst die größten Vollpfosten ein positives Selbstbild haben. Das
sieht man beispielsweise an Politikern, die in ihren Memoiren rückblickend
natürlich nie einen Fehler gemacht haben. Aber auch die Vollpfosten unter
uns denken von sich selbst: "Ich bin voll in Ordnung!"
Da im Prinzip jeder von uns hin und wieder Vollpfosten-Merkmale zeigt und Gefahr
läuft, gelegentlich als professioneller Vollpfosten aufzutreten, finden
Sie hier 10 Tipps, die man bedenken sollte.
Tipp 1
Viele Vollposten sitzen auf einem hohen Ross, sind eingebildet, halten sich
für unersetzlich. Bekanntlich ist jeder Friedhof voll von solchen Leuten.
Tragen Sie also nicht zu dick auf - das wirkt auf andere ätzend.
Tipp 2
Andere Vollpfosten labern einem ständig dazwischen, was höchst nervtötend
ist. Aber auch diese Eigenart wird komischerweise gar nicht wahrgenommen.
Also: Lassen Sie andere ausreden, fragen Sie nach, offenbaren Sie Interesse.
Tipp 3
Lästern ist ein beliebtes Freizeithobby. Jeder lästert! Lästern
baut Spannungen ab, schweißt Menschen zusammen. Alles klar. Viele Vollpfosten
lästern dummerweise offensichtlich und schädigen dadurch andere.
Das heißt: Wenn Sie schon lästern, dann bitte im Geheimen.
Tipp 4
Manche Vollpfosten sind Erbsenzähler. Sie halten Vorträge, wenn man
sich einfach nur mal kurz mit ihnen unterhalten will. Spaß und Humor sind
nicht ihre Vorlieben.
Fazit: Lassen Sie ruhig mal hin und wieder die Sau raus, sonst verkümmern
Sie emotional und verwandeln jede Unterhaltung in eine Sandwüste!
Tipp 5
Nicht wenige Vollpfosten sind nachtragend wie nur was. Sie kommen noch nach
Monaten mit entsprechenden Storys ("Das habe ich dir nicht vergessen,
seitdem bist du für mich unten durch!").
Verzeihen Sie also grundsätzlich einmal Ihren Mitmenschen, das macht Sie
zu etwas Besonderem.
Tipp 6
Neid ist leider auch ein typisches Phänomen, das manche Vollpfosten zeigen.
Sie können es nicht ertragen, wenn es jemandem in ihrer Umgebung gut geht.
Freuen Sie sich also ruhig mal mit, wenn Ihren Bekannten etwas Gutes widerfährt.
Tipp 7
Dann gibt es noch Vollpfosten, die von einem Fettnapf aus in den nächsten
treten ("Kommt ihr mit? Ach so, stimmt ja, du bist ja frisch geschieden!").
Sie denken nie nach, plappern einfach drauflos. Wo ist da der Ausknopf?
Um die Fettnapfgefahr zu bannen, muss man folgendes Motto praktizieren: Erst
nachdenken, dann reden!
Tipp 8
Personen, die anderen ständig Ratschläge erteilen wollen, sind auch
häufig Vollpfosten im beschriebenen Sinn. Da will man sich zum Beispiel
einfach nur mal "auskotzen" und bekommt ständig Tipps, die
man gar nicht hören will.
Fazit: Den anderen erst mal reden lassen und Interesse zeigen!
Tipp 9
Andere Vollpfosten erzählen viel, wenn der Tag lang ist - und halten
letztlich rein gar nichts von dem, was sie uns versprochen haben ("Ich
ruf dich an!", "Du kannst dich jederzeit bei mir melden!"
usw.).
Also, immer easy, bleiben Sie auf dem Boden der Tatsachen.
Tipp 10
Die wohl stressigsten Vollpfosten sind die, die ständig das Gefühl
haben, anderen etwas beweisen zu müssen. Sie übertrumpfen ständig
ganz normale Aussagen wie "Letztens war ich auf Malle!" ("Und
ich war in Dubai!").
Das heißt: Angeber kommen nicht gut an. Immer locker!
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