Das Streben nach möglichst viel Kohle kann regelrecht süchtig machen. Der Betreffende verliert dann manchmal fatalerweise den Blick für das Alltägliche. Wer sich mit solchen "Süchtigen" unterhält, bekommt lediglich Vorträge um die Ohren gehauen, die eben nur ein Thema haben: Geld. Oft haben Kohlefixierte die Scheuklappen auf und daher kein Interesse an anderen Lebensthemen.
Wo ist die Grenze?
Wer allzu sehr auf Geld und Karriere aus ist, vernachlässigt seine Mitmenschen,
seinen Partner, seine Kinder. Ständig ist man "on", das Handy
klebt am Ohr und die unvermeidlichen Termine und Meetings entpuppen sich als
echte Zeitfresser und Stressoren.
Kurzum: Man lebt, um zu arbeiten. Nimmt diese Entwicklung wirklich extreme Züge
an, hat man vielleicht irgendwann ein dickes Bankkonto, aber auch schnell die
Vorstufe zum Burn-out erreicht. Tatsächlich entwickeln viele Workoholics
erst ein Problembewusstsein, wenn sie im Krankenhaus liegen und dem Herzschlagmessgerät
lauschen, der hinter ihrem Kopf piepst. Unter Umständen kommt man auch
zu dem schmerzvollen Schluss: "Ich habe die letzten Jahre meines Lebens
nur meine Interessen verfolgt und meine Lieben vernachlässigt!"
Was ist erstrebenswert?
Hieraus folgt: Bitte alles mit Maß und Ziel! Man darf den Blick fürs Wesentliche nicht verlieren. Denn eines ist doch klar: Geld macht vielleicht gelassener, aber nicht zwangsläufig glücklich. Leicht gewöhnt man sich an einen sehr hohen Standard - exklusives Essen, teure Urlaube usw. - und nimmt dann gar nicht mehr das Exklusive und Teure wahr. Selbst an einen Lottogewinn gewöhnt man sich spätestens nach einem halben Jahr. Und dann zeigt sich, was man für eine Persönlichkeit ist: ob man mit Geld überhaupt umgehen kann, ob man imstande ist, sich und anderen was Gutes zu tun.
Beide Extreme sind schlecht!
Es heißt "The best things in life are free". Das Streben
nach viel Kohle sollte nicht den kompletten Alltag, geschweige denn das Wochenende
ausfüllen. Planen Sie bewusst Zeit für den Partner, die Familie, die
Kinder ein. In diesen Momenten bleiben natürlich der Laptop und das Handy
aus. Bestenfalls kommt man zur Ruhe, wird wieder Mensch. Und der ist bekanntlich
ein soziales Wesen, auf Einfühlungsvermögen, Anerkennung und Wertschätzung
angewiesen. Geld hat damit gar nichts zu tun.
Und denken Sie daran: Das letzte Hemd hat keine Taschen!
Mensch, gib was ab!
Sehr interessant ist, dass sehr viele Menschen gar nicht wissen, wie sie auf
andere wirken. Sie haben von sich selbst eine durchaus ansprechende Meinung
wie "Ich bin ein netter, humanistischer Charakter". Von der sozialen Umwelt
werden sie aber ganz anders beurteilt ("Geizkragen!").
Daher muss man sich gerade vor dem Hintergrund dieses Themas mal fragen: "Bin
ich ein Geber- oder ein Nehmertyp?" Oder besser: Fragen Sie Ihre wirklich guten
Freunde, die werden Ihnen die Wahrheit sagen.
Wenn Sie aller Wahrscheinlichkeit nach ein Centfuchser sind, sollten Sie sich
mal im Geben üben. Macht glücklich, denn man bekommt viel zurück!
Alte Tradition - riesiger Spaß: Silvester Bleigießen, Wachsgießen, Zinngießen. Figuren für 2024 richtig deuten.
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